Die Welt zwischen steinhart und brüchig ist so atomar klein. Auch und selbst beim Chef ohne Furcht und Tadel im BSC. Dennoch besteht gerade in einem Country for Old Men immer die Chance eines imponierenden Comebacks. Sogar zweier – als Doppelschlag eben! In einer Welt, in der Goldfinger nach Macht strebt und sich American Beauty von ihrer schönsten Seite zeigt. Alles gesehen am 9./10. Januar beim Darts-Meeting in Ludwigshafen.
Bruchlandung: Die amtierenden Doppel-Europameister der EDU, Sascha Stein (Birkenau) und Alexander Tauber (Bad Homburg), kriegten nicht die Kurve und flogen am Freitagabend als Dritte aus dem Rennen. Die erste Niederlage fügten ihnen Miguel Pedro und Andreas Frei (Harthausen/Böhl-Iggelheim), die zweite Mario Gaisbauer und Florian Cattarius (Lambsheim/Kleinkarlbach) zu, die somit Rang zwei belegten. Als Beste empfahl sich das Frankenthaler Duo Thomas Kuntz und Detlev Zöller.
Steinhart: Mit Erfolgen über Stefan Haag (Carlsberg), Detlev „Cokeman“ Zöller (Frankenthal), Miguel Pedro (Harthausen), den Ludwigshafener Eberhardt Ohnesorge und nochmals Eberhardt Ohnesorge fixierte Sascha „Stoiner“ Stein seinen Sieg im Offenen-Einzel in der 301 M.O.-Variante. Wer aufgepasst hat, weiß nun Bescheid: Zweiter Eberhardt „Eli“ Ohnesorge und Dritter Thorsten „Shanghai“ Selzer, der König aus Bad! Warum? Weil „Toto“ immer für einen Podiumsplatz gut ist. Ob Shanghai oder bei Horst!
Ohne Furcht und Tadel: C+B-Einzel 301 S.O. – dabei waren so vielsagende und illustre „Gestalten“ wie der Bambler, Fuxer, Alfalfa, Matthen, Desi, Lubi, Chef, Herr Busch, Schrottflinte, Spezi, Jäger und Rothweiler – Letztgenannter übrigens kein Nickname.
Ich tippe auf den Bambler – und potztausend der machte in der Tat das Rennen. Quote 1:1000! Ohne Furcht und Tadel! Erst die Schrottflinte ins Korn geworfen, selbigen getrunken, Ralf Becker eliminiert, den Fuxer ausgefuchst, Alfalfa entgiftet, Christian Ott geoutet - Sieg perfekt gemacht! Alle Achtung!
Der Bambler heißt im Parallelleben – by the way – Stephan Jankowski und kommt aus Worms. Christian Ott dito. Ergo, Wormser Lokalderby, und das in Ludwigshafen! Wann hat es so etwas schon einmal gegeben? Markus Köhler als Dritter reiste derweil aus Frankenthal an.
Chefsache: Chef Horst Mempel nahm bei seinem Sieg im C+B-Doppel 301 S.O. Matthias Fuchs mit. Eberhardt Ohnesorge und
Zjubica Cosic mussten sich final geschlagen geben. Sascha Rossel und Maurizio Friedebach kamen auf Rang drei. Wer sich ein bisschen im Darts auskennt, fällt sofort ins Auge: Ein Sextett aus Ludwigshafen bildete das Spitzentrio.
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